In der Bucht von Ekincik geht ein Gewitter über uns nieder, das Regen, Abkühlung und skurrile Wolkenformationen bringt. Als danach der Wind völlig einschläft, drehen Agila und Rover sich so seltsam um die jeweiligen Ankerketten, dass es nachts zu ungewolltem Knutsch-Kontakt kommt. Marco schläft im Cockpit, um sein Schiff notfalls zu retten. Der nächste, wiederum weitgehend windlose Tag bringt uns schon in den Golf von Göcek, wo wir in einer Minibucht mit Buganker und Heckleinen festmachen – unter großem Zuschauerinteresse der Gäste von mehreren Güllets. Aber alles klappt schließlich. Das Wasser hat hier schon 26 Grad, ich will es nicht verschweigen. Heute gings dann nach Göcek rein, wo wir zeitweise glauben, an einem David-Goliath-Komplex zu leiden. Uns gegenüber am Steg macht ein 75 Meter-„Boot“ mit geschätzt 6 Etagen fest. Die Mannschaft (ca. 20 weiß uniformierte Bedienstete) legen das Schiff zentimetergenau mit Hilfe eines lokalen Lotsen an den Steg. In der Stadt kann man es nur im Supermarkt aushalten, dessen Klimaanlage die Außentemperatur von 33 Grad auf atemfähiges Niveau senkt.
16. 06. 2012 um 14:38
Sehr schöner Bericht! Grüßt unsere Freunde Marco und Sabine herzlich und weiterhin eine schöne Zeit Rover und Agila!
Grüße aus dem heute sonnigen Frankenland!
Ela