Zurzeit kommen wir richtig schnell vorwärts: heute abend Avignon erreicht. Das Tor zum wirklichen Süden. Gestern hatten wir zum ersten Mal über Nacht geankert in einem Nebenarm der Rhone vor Viviers. Total süßes Städtchen. Shuttleverkehr mit unserem kleinen Zweit-Schlauchboot und dem kleinen Yamaha-Knattermann. Nachts dann gewaltiges Gewitter zum Fürchten. Der Strom der Rhone ist enorm: mit 3,5 kn zusätzlich werden wir geschoben! Nicht zum Fürchten dagegen sind die Rhoneschleusen mit bis zu 23 m Hub, bzw. Fallhöhe. An einem Schwimmpoller gehts es gesittet wie im Fahrstuhl abwärts. An einem dieser Poller, an dem wir festmachen, finden wir einen alten Aufkleber vom Wassersportverein Varel!! Muss wohl von Schukki sein, der hier vor ein paar Jahren durch ist! Avignon ist intramuros (innerhalb der alten Stadtmauern) gestopft voll mit Touristen, aber alles sehr sauber und mit viel Schatten, den wir dringend brauchen: die Sonne knallt gewaltig. Heute wollen wir mal den Palast der ollen Päpste inspizieren und abends gepflegt essen gehen. Rover liegt längsseits an einem holländischen Plattbodenschiff in 2 kn Strom und zerrt gewaltig an den Leinen.