Belgien wird immer schöner, bis es schließlich in Frankreich übergeht. Heute neun Schleusen, aber eher klein und kein Berufsverkehr. Für die Leinenbedienung bei nur zwei Mann Besatzung müssen wir ein bisschen zaubern, aber mit etwas Übung klappt es ganz gut. Unsere ornitologischen Studien gehen weiter: wir entdecken die Scheue Schleusenschwalbe, die mit dem Schwarzen Schleusenschleim in Symbiose lebt. Ansonsten ist es in erster Linie HEISS. Schleusenzähler 45, Höhe über dem Meeresspiegel 103 m. Marysol ist uns hart auf den Fersen, wird aber durch Schleusenprobleme aufgehalten. Ich kämpfe mit Computerproblemen, stundeslanges Rumfummeln macht schlechte Laune, aber am nächsten Morgen nach ausreichend Kaffee ist die Verbindung wieder möglich. Also: wenn wir mal einige Zeit nichts von uns hören lassen, heißt das nicht notwendigerweise, dass wir untergegangen sind.