In Riesenschritten stürzen wir uns wieder bergab. Gestern hatten wir auf 11 km 29 Schleusen à 2,60 m. Der Wasserstand ist leider notorisch tief und ab und zu schlürfen wir mit der Bodenplatte über Geröll und wirbeln Unmengen Schlick auf. Der Wasserfilter muss jeden Tag kontrolliert werden, Schlingpflanzen wickeln sich um den Propeller. Aber es geht weiter. Wir beschäftigen jede Menge Mitarbeiter der Kanalgesellschaft VNF, da alle Schleusen von Personal bedient werden. Teilweise fahren sie fünf, sechs – in Ausnahmefällen auch mal 29 – Schleusen weit auf ihrem Mopped neben dem Kanal mit. Durch den Tunnel fahren nur wenig Boote. In der letzten Woche haben wir höchstens eine Handvoll getroffen. Erst seit gestern (in Venarey) wird es wieder belebter. Heute abend liegen wir zwischen einem Amerikaner und einem Australier.