Die Südküste Siziliens zwischen Licata und Sciacca erweist sich als relativ unspektakulär. Die Strecke „zieht sich“. Wir beschließen, den nächsten Tag hier zu bleiben und gratulieren uns 12 Stunden später zu dieser Entscheidung, als ein wüster Gewittersturm mit Winden bis zu 35 Knoten (8 Beaufort) uns an den Steg presst. Die Wettervorhersagen auf den verschiedenen „Programmen“ sind extrem uneinheitlich, irgendwie scheint alles durcheinander. Auch die Argentinier neben uns verschieben ihre Abreise (Richtung Gibraltar) immer wieder. Heute morgen dann der nächste Gewittersturm mit Unmassen von Regen. Nach dem Regen ist unser Luftfeuchtigkeitsmesser fast am Anschlag. Dennoch machen wir uns auf in die Stadt. Italienisches (sizilianisches?) Chaos allerorten. Feine Hotels neben Müllkippen und schattige Cafés neben Barockruinen. Und Siesta von 13 bis 17 Uhr.