Robär fühlte sich schon seit langem ein wenig einsam. Nun erhörte der Himmel seinen Wunsch nach einer Gefährtin und siehe, der Hafen von Dordrecht gebar ein zunächst undefinierbares Pelztier, das offenbar schon länger im Wasser trieb. Nach sorgfältiger Entlausung und mehrfachen Waschgängen (zuletzt mit Shampoo) entschieden wir uns dafür, dass es ein weiblicher Bär sei (zugegebenermaßen mit langen Schlappohren und Hundepfoten) und nannten es (nein, nicht Conchita) Bärtha van Dordrecht. Wir hängten sie ein wenig grausam zum Trocknen am Halse auf, zogen ihr ihren ebenfalls frisch gewaschenen Anorak wieder an und führten sie nach ausführlichem Striegeln Robär zu. Er scheint ganz angetan – vielleicht werden sie ja ein Paar.