Rover on tour

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Von Fecamp nach Cherbourg

Je weiter wir kommen, umso stärker werden die Gezeitenströme. An der Einfahrt von Fecamp werden wir fast vorbeigespült (ähnlich Cuxhaven…). In der Stadt finden wir wenig Sehenswertes außer der Schnapsbrennerei (!). Die Strecke nach Cherbourg beträgt knapp 80 sm, also ist eine Nachtfahrt angesagt. Um den Strom nördlich Barfleur (bis zu 5 kn) nicht gegen uns zu haben, legen wir die Abfahrt auf 2130. Seltsames Gefühl, aufzubrechen, wenn andere sich bettfertig machen. Die Helden aber segeln in den Sonnenuntergang. Letzten Endes wird es eine ruhige, mondhelle Motorfahrt mit 3-stündigem Wachwechsel. Am Schluss sogar unter Segeln, wobei wir merkten, dass der obere Wirbel der Genua- Rollanlage sich verklemmt hatte. Bei der triumphalen Einfahrt in den riesigen Vorhafen von Cherbourg überraschte uns ein Begrüssungskomitee in Form einer Schule Delphine, die ums Boot herum spielen. Wir sind total gerührt. Cherbourg steht in den Startlöchern für die Feierlichkeiten zum 14. Juli und der Steg für Gästeboote ist voller Rennmaschinen für eine Regatta. Aber man weist uns ein schönes Plätzchen zu und glücklicherweise können wir das Problem an der Rollanlage beseitigten. Jetzt kann die Feier beginnen.