Rover on tour

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Oostende

Heute war ultrafeines Segeln angesagt! Die 4 Stunden nach Oostende bewältigen wir mit einem Durchschnitt von 7 kn! Im Mercatorhafen liegen wir dann angenehm und zahlen dafür 39,42 € für eine Nacht. Entsetzt sind wir von der brutalen Bebauung der belgischen Küste: kilometerlang reihen sich 7- und mehrstöckige Häuser wie eine Mauer am Ufer entlang. Quirliges Treiben auf dem breiten Boulevard davor sowie am Strand. Auch innerhalb der Stadt dominieren Strassenschluchten das Bild. Lecker: Waffeln mit Eis und Schokosauce 🤪.


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Veere und Vlissingen

Über eine Schleuse kommen wir ins Veerse Meer, das seit der seeseitigen Eindeichung tidenfrei und zum betriebsamen Naherholungsgebiet geworden ist. Viele Boote lassen Erinnerungen an Vorfahrtregeln aufkommen. In Veere besuchen wir Freunde von Franz, was uns Kaffee, Kuchen und historische Einblicke in die alte Stadt beschert. Dann unser letzter Kanal über Middelburg nach Vlissingen, gespickt mit schikanösen Wartezeiten vor den Brücken. Hinter der Schleuse (in der sich wegen Überfüllung und Rückenwind dramatische Szenen abspielen) erwartet uns die Nordsee mit einem Vorgeschmack auf das, was sie könnte. Im ruhigen Hafen steigen und fallen wir 2 mal täglich um 3, 50 m. Wetter ist sonnig, aber mit knapp 20°C frisch. Mit Vlissingen ist die erste große Etappe der Reise geschafft. Nach wie vor ist jeder Tag randvoll mit neuen und teils abenteuerlichen Eindrücken. Vlissingen erinnert sich gut an den deutschen Atlantikwall und die Befreiung nach der weitgehenden Zerstörung 1945. Eine endlose Kette grosser Seeschiffe zieht direkt vor dem Hafen vorbei auf der Westerschelde von und nach Antwerpen.


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Über Willemstad nach Kats

Der Charakter von Landschaft und Art der Fortbewegung ändert sich langsam. Aus Kanälen werden Flüsse, aus Flüssen eingedeichte Seen. Tideneinfluss führt zu Strömungen. Segeln ist meist nicht möglich, da wir einer bestimmten Richtung folgen und der Wind in der Gegenrichtung unterwegs ist. Starkregen wechselt sich mit wolkenlosem Himmel ab. Viele grosse Binnenschiffe und Motorbratzen.


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Gouda und Dordrecht

Wir besuchen die Städte Gouda und Dordrecht, viel richtig altes Gemäuer, malerische, enge Gassen – und alles immer wieder durchsetzt von Kanälen und Grachten. In Gouda wird obligatorisch Käse gekauft, in Dordrecht landen wir in einem winzigen Hafenbecken direkt neben der gewaltigen Kirche von 1620.